Waren es anfangs noch 13 Bewerber, lieferten sich am Ende Sascha Mosch, Dirk Tenhaken, Karl Wichert und Martin Hageböck einen spannenden Kampf um die Königswürde. In der letzten Runde versetzte Karl Wichert dem Vogel einen ordentlichen Treffer. „Ich dachte schon, ich komme nicht mehr dran”, so der neue König.

Doch die nächsten beiden Schüsse konnten den Vogel nicht aus dem Kugelfang holen, und erst der 82. Schuss, abgegeben von Martin Hageböck, leerte den Kugelfang. „Ich bin`s”, so der erste Gedanke des neuen Königs.

1988 hatte der stellvertretende Leiter des Servicecenters der DAK Siegen sein Glück schon einmal versucht. „Aber dieses Jahr ist mein Jahr”, so der 50 Jährige. Gesundheitlich und beruflich bestens aufgestellt „habe ich in diesem Jahr ein ganz tolles Lebensgefühl”.

Morgens hatte er zu seiner Frau gesagt, dass er König werde. „Ich habe mich verabschiedet mit: Wir sehen uns heute als Königspaar wieder. Ich glaube, sie hat geantwortet, alles klar. Ich habe es nicht wirklich richtig verstanden, aber mal so gedeutet.” Martin Hageböck zählt Nordic Walking, die Feuerwehr und den Theaterverein zu seinen Hobbys. So zählte der Hofstaat 45 Paare. „Ich habe mich als Dortmund Fan sehr über die Glückwünsche des Schalke Fanclubs gefreut", meint er noch augenzwinkernd. Seine Söhne Julian (22) und Jörn (19) haben übrigens gar nicht mitgeschossen.

Hier geht´s zur Ausgabe des SWA vom 1.7.09 mit dem nachfolgenden Artikel
                                                                                                             von Günter Pieper